YouthBridge – Integrationspreisträger!

AUS NEW YORK NACH MÜNCHEN: DIE ERFOLGREICHE INITIATIVE IM HERZEN BAYERNS. SEI DABEI!

YouthBridge ist ein Projekt der Europäischen Janusz Korczak Akademie in dem Jugendliche unterschiedlichster Herkunft, Muttersprache und Religion ein zweijähriges Leadership-Programm absolvieren. Mit dem neu erworbenen Wissen und Können setzen die Jugendlichen eigene soziale, mediale und kulturelle Initiativen um und bauen Brücken zwischen verschiedenen Communities. YouthBridge schafft in München Vielfalt, Kreativität und Miteinander und bekämpft Hass, Ausgrenzung und Radikalisierung!

Europäische Janusz Korczak Akademie e.V.
Blumenstraße 29
80331 München

Telefon: +49 (0) 8937946640

E-Mail: info@ejka.org

1 day ago

„Zusammen mit Ihrer Familie und anderen Juden in Ihrem Haushalt werden Sie weggebracht. Kranke und Alte dürfen nicht zurückbleiben. Wo Sie hinfahren, gibt es eine Krankenstation.“Doch in Wahrheit gab es keine Krankenstation, sondern den Tod, den die meisten erfuhren, die den Zettel bekamen, auf dem diese Worte standen. Diese Tragödie geschah am 16.10.1943 – einem Schabbattag.Das jüdische Leben in Rom ist alles andere als gewöhnlich und wir hatten die Möglichkeit, die starke Verwobenheit der Geschichte und Gegenwart an jenem Ort zu spüren, wo sich früher das jüdische Ghetto befand. Im jüdischen Museum sind wir Alltagsgegenständen von römischen Juden begegnet. Die Große Synagoge von Rom ist ein wahres Juwel der Stadt und hat auf uns einen noch größeren Eindruck hinterlassen.Doch der größte Eindruck waren mit Abstand die Lage und die Atmosphäre des Viertels. Eine Mauer gibt es nicht mehr und auch keine klare Grenze – das Viertel ist ein Stadtteil wie jeder andere. Und bei allen zunehmenden antisemitischen Vorfällen hat unser jüdischer Guide betont: Die römischen Juden lassen sich nicht einschüchtern!1555 als Ghetto eingerichtet, um Juden in die Konversion zum Christentum zu zwingen, ist das jüdische Viertel heute das genaue Gegenteil: ein Zeugnis der Resilienz und ein Hotspot jüdischen Lebens, mit Läden, Restaurants, Schulen und mehreren Gebetshäusern. Ein wahres jüdisch-römisches Erlebnis.Shabbat shalom! 🫶 ... See MoreSee Less
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4 days ago

Natürlich haben wir die Gelegenheit genutzt, um unsere Workshops „Fake or Fact“ und „Myth-oh-No“ an der Jüdischen Schule in Rom zu veranstalten! Viele der jüdischen Jungen und Mädchen in Rom wissen aus erster Hand über Verschwörungsmythen und die Auswirkungen von Propaganda Bescheid: Sie werden in ihrem Alltag sehr oft damit konfrontiert. ❓Wie reagiert man richtig auf unbegründete Anschuldigungen? ❓Welche Argumente können verwendet werden, um den Angreifer zum Nachdenken zu bringen? ❓Wie kann man in einem Streitfall für sich selbst eintreten? Wurden im Mittelalter die römischen Juden beschuldigt, die christliche Bevölkerung Roms durch die Vergiftung der Wasserversorgung der Stadt vernichten zu wollen, so werden sie heute für den „Völkermord“ in Gaza verantwortlich gemacht. Die Zeiten ändern sich, die Verschwörungsmythen und Propagandamethoden auch. Antisemitismus aber bleibt. Und wir müssen darauf vorbereitet sein, uns mit diesen Angriffen auseinanderzusetzen. Wir freuen uns, dass wir nicht nur ein erfolgreiches Seminar hatten, sondern auch viele Beispiele aus dem Alltag unserer römischen Altersgenossen kennengelernt haben, die uns helfen, unsere Bildungsangebote in Zukunft noch anwendbarer und aktueller zu machen. ... See MoreSee Less
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5 days ago

🇮🇹 YouthBridge on Tour – Erinnerungskultur in Italien 🎙️Am 9. November, dem Datum der Reichspogromnacht, haben wir uns in Rom intensiv mit der Geschichte des italienischen Faschismus und der Rolle von Benito Mussolini auseinandergesetzt. Gemeinsam haben wir überlegt, warum uns Mussolini heute noch interessiert, welche Bedeutung Erinnerung hat und wie sich Demokratie von Faschismus unterscheidet.Nach spannenden Diskussionen über Geschichte, Politik und Erinnerungskultur sind wir direkt zum Mussolini-Obelisk gegangen – einem Ort, der bis heute viele Fragen zur Vergangenheitsbewältigung aufwirft. Dort haben wir mit Einheimischen gesprochen und kurze Straßeninterviews geführt, um herauszufinden, wie Menschen in Italien heute über Mussolini, den Faschismus und die Erinnerung daran denken.Uns hat besonders interessiert, wie sich Italien im Vergleich zu Deutschland mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und ob junge Menschen dort genug über diese Zeit wissen.Die Antworten waren vielfältig. Manche finden, die faschistischen Denkmäler sollten beibehalten werden, weil sie Teil ihrer Geschichte sind. Manche sehen das kritisch, weil sie noch heute von Faschisten verehrt werden.Es war ein Tag voller neuer Perspektiven, Reflexionen und spannender Gespräche über Geschichte, Verantwortung und die Bedeutung des Erinnerns. 🕊️ ... See MoreSee Less
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6 days ago

Die UGEI – die Vereinigung jüdischer Gemeinden Italiens – zählt rund 40000 Mitglieder, etwa 1000 davon sind aktiv. Sie führen viele Veranstaltungen wie Shabbatonim durch und versammeln dabei Jüdinnen und Juden aus ganz Italien, um jüdisches Leben gemeinsam zu erleben und zu stärken.Bei unserem Treffen mit jungen Mitgliedern der UCEI haben wir über ihr Engagement und ihre Erfahrungen gesprochen. Viele leben auf dem Land, wo sie jüdisches Leben sichtbar machen.In unserem Austausch wurde deutlich, wie herausfordernd dabei die Realität ist:✍️Einer der Teilnehmenden erzählte von einem Vorfall am 7. Oktober in einer Synagoge, als es in der Nähe zu einer Auseinandersetzung zwischen Pro-Hamas-Aktivisten und israelischen Sicherheitskräften kam. Er berichtete, dass er sich in diesem Moment sehr unsicher gefühlt hat.✍️Ein anderer schilderte seine Schulzeit: In der Schule wurde er zunächst akzeptiert, doch als Mitschüler erfuhren, dass er jüdisch ist, begannen sie, ihn zu ignorieren und offen auszugrenzen.✍️Auch an der Universität kam es zu schwierigen Situationen – etwa, als ein Professor eine jüdische Studentin immer wieder öffentlich zu ihrer Meinung über politische Themen befragte, obwohl er wusste, dass sie sich dabei unwohl fühlt.Am Ende dieser offenen Gespräche stand der gemeinsame Wunsch, wie jüdisches Leben in Zukunft aussehen soll:• sich in der eigenen Stadt sicher und wohl fühlen – ohne Angst und Polizeischutz• mehr offenen Austausch und echtes Zuhören• keine politische Instrumentalisierung jüdischer Themen• jüdische Identität frei und authentisch zeigen können• Brücken bauen – zwischen Gemeinschaften, Generationen und Perspektiven.Und genau deswegen ist es so wichtig, Brücken zu bauen – weiterzumachen, zuzuhören und Verbindungen zu stärken. Genau das ist YouthBridge! 💪🏽💪💪🏾 ... See MoreSee Less
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1 week ago

YouthBridge ist in Rom! 🇮🇹✨Wir haben einen spannenden Blick hinter die Kameras des ARD-Auslandsstudios in Rom bekommen. 🎥Bei der Führung durch die Büros und Studios haben wir gesehen, wie Beiträge für Fernsehen, Radio und Dokus entstehen – und wie viel Arbeit dahintersteckt. Bei der Gesprächsrunde haben wir dann gefragt: Wie kommt Ihr, die Korrespondentinnen und Korrespondenten, zu Euren Informationen? Wie funktioniert die internationale Zusammenarbeit? Und wie unterscheidet sich die Medienlandschaft in Italien von der in Deutschland? 🤔Es war beeindruckend zu sehen, wie vielseitig das Team ist und wie viel persönlichen Einsatz guter Journalismus erfordert. 🌍 ... See MoreSee Less
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